Print Pop Days - Willkommen beim Print-Halligalli
Vom 22. bis 26. März wird Dortmund im Fokus aller Printbegeisterten stehen: Print meets Pop heißt die Devise – ein spannender Konferenztag (Never Mind The Kiosk #2), zwei Messetage sowie die Preisverleihung des Print Pop Awards ergeben zusammen die Print Pop Days. Und natürlich kann auch das Selection-Sortiment am Stand von Freytag & Petersen befühlt werden. Warum zu diesem Event nicht nur Brancheninsider eingeladen sind und was die Besucher*innen in der besonderen Atmosphäre des Dortmunder Depots erleben werden, wollten wir von dem Initiator und Herausgeber des schwarz Magazins, Carsten Gritzan, wissen.
Was erwartet die Besucher*innen der Print Pop Days?
Spaß und Randale. Gerade die Messe am 25. und 26. März bietet einen unterhaltsamen Einblick in die Vielfalt der kreativen Drucktechniken. Zum Anfassen und Mitmachen, was uns sehr wichtig ist. Ob in Workshops oder direkt an den Messeständen, besteht die wunderbare Möglichkeit, sich nach allen Regeln der Kunst einzusauen. Mit Farbe experimentieren, kurbeln, ziehen und eigene Werke bejubeln. Darum geht es. Die Freude und Diversität am kreativen Handwerk entdecken. Gerade Designer*innen sind aus Erfahrung dankbar, die Theorie und die digitale Welt für eine Weile zu verlassen, um die Möglichkeiten für eigne Projekte auszuloten. Wenn dies mit Spaß zu transportieren ist, haben wir unsere Mission diesbezüglich erfüllt. Es sind Künstler*innen vor Ort, die eben diese Techniken als Ausdrucksform für ihre Werke einsetzen, sie transformieren und kombinieren. Auch anhand von digitalen Tools. Eine spannende Sache, präsentiert in atmosphärischer Kulisse mit einer großen Portion Industriecharme.
Die Konferenz am 24. März im Rahmen der PRINT POP DAYS wird dann wieder theoretischer und nimmt sich in einer Gesprächsrunde, die sich aus Kompetenzen der Design-, Papier- und Digitalwelt zusammensetzt, diverse Zukunftsszenarien für Print-Produktionen zur Brust. Es wird eine heiße Diskussion entstehen, da bin ich mir sicher.
Spaß und Randale. Gerade die Messe am 25. und 26. März bietet einen unterhaltsamen Einblick in die Vielfalt der kreativen Drucktechniken. Zum Anfassen und Mitmachen, was uns sehr wichtig ist. Ob in Workshops oder direkt an den Messeständen, besteht die wunderbare Möglichkeit, sich nach allen Regeln der Kunst einzusauen. Mit Farbe experimentieren, kurbeln, ziehen und eigene Werke bejubeln. Darum geht es. Die Freude und Diversität am kreativen Handwerk entdecken. Gerade Designer*innen sind aus Erfahrung dankbar, die Theorie und die digitale Welt für eine Weile zu verlassen, um die Möglichkeiten für eigne Projekte auszuloten. Wenn dies mit Spaß zu transportieren ist, haben wir unsere Mission diesbezüglich erfüllt. Es sind Künstler*innen vor Ort, die eben diese Techniken als Ausdrucksform für ihre Werke einsetzen, sie transformieren und kombinieren. Auch anhand von digitalen Tools. Eine spannende Sache, präsentiert in atmosphärischer Kulisse mit einer großen Portion Industriecharme.
Die Konferenz am 24. März im Rahmen der PRINT POP DAYS wird dann wieder theoretischer und nimmt sich in einer Gesprächsrunde, die sich aus Kompetenzen der Design-, Papier- und Digitalwelt zusammensetzt, diverse Zukunftsszenarien für Print-Produktionen zur Brust. Es wird eine heiße Diskussion entstehen, da bin ich mir sicher.
Wie viele Aussteller werden vor Ort sein und was werden diese zeigen?
Es werden ca. vierzig Austeller*innen aus den Bereichen Illustration, Druckhandwerk, Grafikdesign, Verlag und Papier im Dortmunder Depot vor Ort sein. Dazu werden wir an beiden Messetagen in der direkt anliegenden Galerie Werke verschiedenster Künstler*innen und Drucktechniken ausstellen und präsentieren. Es wird eine Bücher- und Magazinmeile geben, die eine Vielzahl an Veröffentlichungen aus den Kreativbereichen zusammenfasst und anbietet. Die Austeller*innen werden ihre Werke anbieten, den Besucher*innen für Gespräche bezüglich ihrer Arbeit zur Verfügung stehen und für eine gute Zeit sorgen. Siebdruck, Letterpress, Buchdruck, Risografie, kein Wunsch wird unerfüllt bleiben. Live-Printing, Signierstunden, Workshops … Print-Halligalli eben.
Es werden ca. vierzig Austeller*innen aus den Bereichen Illustration, Druckhandwerk, Grafikdesign, Verlag und Papier im Dortmunder Depot vor Ort sein. Dazu werden wir an beiden Messetagen in der direkt anliegenden Galerie Werke verschiedenster Künstler*innen und Drucktechniken ausstellen und präsentieren. Es wird eine Bücher- und Magazinmeile geben, die eine Vielzahl an Veröffentlichungen aus den Kreativbereichen zusammenfasst und anbietet. Die Austeller*innen werden ihre Werke anbieten, den Besucher*innen für Gespräche bezüglich ihrer Arbeit zur Verfügung stehen und für eine gute Zeit sorgen. Siebdruck, Letterpress, Buchdruck, Risografie, kein Wunsch wird unerfüllt bleiben. Live-Printing, Signierstunden, Workshops … Print-Halligalli eben.
Ihr sprecht auch ganz bewusst Branchenfremde an – mit welcher Intention?
Aus dem einfachen Grund, weil genau dieses branchenfremde Publikum, die Zukunft der Branche bestimmen wird. Die Verbraucher*innen entscheiden, in welchen Bereichen Print weiter existieren wird und ob es überhaupt weiter existieren kann. Ist es da nicht der unbedingte und längst überfällige Schritt, genau diese ins Boot zu holen, um zu erforschen, wo die Bedürfnisse liegen und wo schließlich kreativ angesetzt werden kann? Natürlich können wir uns auch innerhalb der Branche weiterhin die Welt erklären, die drucktechnischen Möglichkeiten und Weiterentwicklungen feiern, Design für Designer*innen supporten oder unsägliche »Print vs Digital«-Diskussionen anheizen, um uns schließlich gegenseitig die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, weil es niemanden »da draußen« interessiert. Nennen wir die PRINT POP DAYS ein Versuch zur Öffnung, zur Annäherung und zum gegenseitigen Kennenlernen.
Aus dem einfachen Grund, weil genau dieses branchenfremde Publikum, die Zukunft der Branche bestimmen wird. Die Verbraucher*innen entscheiden, in welchen Bereichen Print weiter existieren wird und ob es überhaupt weiter existieren kann. Ist es da nicht der unbedingte und längst überfällige Schritt, genau diese ins Boot zu holen, um zu erforschen, wo die Bedürfnisse liegen und wo schließlich kreativ angesetzt werden kann? Natürlich können wir uns auch innerhalb der Branche weiterhin die Welt erklären, die drucktechnischen Möglichkeiten und Weiterentwicklungen feiern, Design für Designer*innen supporten oder unsägliche »Print vs Digital«-Diskussionen anheizen, um uns schließlich gegenseitig die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, weil es niemanden »da draußen« interessiert. Nennen wir die PRINT POP DAYS ein Versuch zur Öffnung, zur Annäherung und zum gegenseitigen Kennenlernen.
Die Veranstaltung wird eine Kombination aus Messe, Konferenz, Events sowie einer Awardverleihung sein. Gib uns einen Einblick in den Wettbewerb: Wie unterscheidet sich dieser von den vielen anderen Designawards?
Wir möchten mit dem PRINT POP AWARD eben die vorher angesprochene Notwendigkeit honorieren, die gute Ideen mit den Bedürfnissen der Verbraucher*innen kombiniert und entsprechend umzusetzen weiß. Projekte und Veröffentlichungen, die sich dahingehend mit einem erfinderischen Ideenreichtum auszeichnen und durch eine Zusammenarbeit in den Disziplinen definiert. Klein, absolut unabhängig, innovativ, unbedingt gebührenfrei und mit der coolsten Statue überhaupt.
Wir möchten mit dem PRINT POP AWARD eben die vorher angesprochene Notwendigkeit honorieren, die gute Ideen mit den Bedürfnissen der Verbraucher*innen kombiniert und entsprechend umzusetzen weiß. Projekte und Veröffentlichungen, die sich dahingehend mit einem erfinderischen Ideenreichtum auszeichnen und durch eine Zusammenarbeit in den Disziplinen definiert. Klein, absolut unabhängig, innovativ, unbedingt gebührenfrei und mit der coolsten Statue überhaupt.
Zu guter Letzt … was hat Print mit der Popkultur gemein?
Print hatte historisch gesehen immer die primäre Aufgabe zu informieren und Inhalte zu verbreiten. Nach Möglichkeit in großer Masse. Durch die digitalen Entwicklungen spielt Print, beispielsweise in den Nachrichten oder generell bei Themen, die einer notwendigen Aktualität zugrunde liegen, keine Rolle mehr. Das ist nachvollziehbar. Die Verbindung mit den unterhaltenden Aspekten ist eine Erfolgsgeschichte aus vergangenen Dekaden, die wieder aufgefasst werden muss. Im Grunde ist die Popkultur eine der sehr wenigen Daseinsberechtigungen im Print-Bereich. Nur mit dem Unterschied, dass die großen Massen durch Print nicht mehr bespielt werden. Das soll und muss es auch nicht. Es sind aber Themenbereiche, insbesondere aus der Kultur und der Gesellschaft, die weiterhin in gedruckter Form bevorzugt werden. Emotionen und Wertigkeit spielen eine große Rolle und sind gerade in den unterhaltenden Bereichen stark verortet. Bücher und Comics sind das offensichtlichste Beispiel. Andere Bereiche, wie Magazine, haben auch weiterhin eine Chance. Nur muss ein konzeptionelles Umdenken stattfinden. Kurz: Print kann ohne die Popkultur nicht existieren. Aber da gibt es Schlimmeres, oder?
Print hatte historisch gesehen immer die primäre Aufgabe zu informieren und Inhalte zu verbreiten. Nach Möglichkeit in großer Masse. Durch die digitalen Entwicklungen spielt Print, beispielsweise in den Nachrichten oder generell bei Themen, die einer notwendigen Aktualität zugrunde liegen, keine Rolle mehr. Das ist nachvollziehbar. Die Verbindung mit den unterhaltenden Aspekten ist eine Erfolgsgeschichte aus vergangenen Dekaden, die wieder aufgefasst werden muss. Im Grunde ist die Popkultur eine der sehr wenigen Daseinsberechtigungen im Print-Bereich. Nur mit dem Unterschied, dass die großen Massen durch Print nicht mehr bespielt werden. Das soll und muss es auch nicht. Es sind aber Themenbereiche, insbesondere aus der Kultur und der Gesellschaft, die weiterhin in gedruckter Form bevorzugt werden. Emotionen und Wertigkeit spielen eine große Rolle und sind gerade in den unterhaltenden Bereichen stark verortet. Bücher und Comics sind das offensichtlichste Beispiel. Andere Bereiche, wie Magazine, haben auch weiterhin eine Chance. Nur muss ein konzeptionelles Umdenken stattfinden. Kurz: Print kann ohne die Popkultur nicht existieren. Aber da gibt es Schlimmeres, oder?